Die Herren 1 dürfen nach der sehr erfolgreichen letzten Saison, die mit dem zweiten Platz endete, in die Oberliga nachrücken. Nachdem der Aufstieg am letzten Spieltag bei der Eintracht aus Frankfurt aus der Hand gegeben wurde, hat die Eintracht aus Wiesbaden nun das Glück zurück gebracht. Die Wiesbadener ziehen ihre Mannschaft in die Landesliga Süd zurück und somit dürfen die Herren 1 nachträglich aufsteigen.

Die Vorbereitung auf die neue Saison ist im vollen Gange und die Vorfeude auf die Oberliga groß.

Am Samstag, 30.4. hatte die weibliche U16 des TVB eine sehr weite Reise nach Eschwege zu hinterlegen, um zur Krönung der diesjährigen U16-Saison als einziger Bezirksligist von 9 Teams beim Hessenjugendpokal teilzunehmen. Entsprechend niedrig waren die Erwartungen. Aber bereits im ersten Spiel gegen ASV Rauschenberg zeigte sich, dass man durchaus mithalten kann. Zunächst dominierte man das Spiel und führte lange, doch viele unnötige, leichte Fehler brachten Rauschenberg immer besser ins Spiel, sodass der 1. Satz unverständlicherweise mit 22:25 verloren ging. Doch was dann im 2.Satz passierte konnten sich weder Trainer Klein noch die mitgereisten Eltern erklären, denn auch dieser Satz ging trotz besserem spielerischem Potenzial verloren, gegen eine Mannschaft, die es hervorragend verstand die jungen TVBler „einzuschläfern“ und dann aus einer sicheren Annahme heraus mit platziert gepritschten Bällen und guten Aufschlägen zu punkten.
Wie verwandelt zeigte sich das Team dann im 2. Spiel gegen die Biedenkopf-Wetter-Volleys, als sie sich ausgehend von einer starken Aufschlagserie von Kaja Onnen wie in einen Rausch spielten und die spielerisch starken „Volleys“ lange Zeit so unter Druck setzten, dass diese erst zu spät ins Spiel fanden und den 1. Satz am Ende noch knapp mit 23:25 verloren. Besonders beeindruckten dabei Frederike Marte mit sicheren, guten Aufschlägen und einer stabile Annahme sowie die beiden Zuspieler Kaja Onnen und Natascha Franz mit guter Laufarbeit und vielen präzisen Pässen, die z.B. Adriana Klewinghaus für einige sehr clevere Lobs auf den „Hubschrauberlandeplatz“ des Gegners nutzen konnte. Im 2. Satz hatten die Nordhessen zu ihrem Spiel gefunden und bewiesen eindrucksvoll ihre Stärke, indem sie den 2. Satz mit 25:14 deutlich gewannen. Keiner hätte mehr einen Pfifferling auf die Bommersheimerinnen gesetzt, doch im 3. Satz hatten sie ihre Scheu abgelegt und boten dem Favoriten Paroli. Es entwickelte sich ein hochklassiges, dramatisches Spiel, das so nervenaufreibend war, dass es manche Eltern nicht mehr in der Hlle aushielten. Am Ende gewann der TVB mit 18:16 und konnte so trotz der Niederlage im 1. Spiel noch auf ein Weiterkommen in die Überkreuzrunde hoffen. Doch die Hoffnungen zerstoben schnell, als man als Schiedsrichter mitansehen musste, wie die Biedenkopf-Wetter-Volleys Rauschenberg mit 2:0 aus der Halle fegten und sich damit als Gruppenerster qualifizierten, während der TVB undankbar als Gruppendritter nur aufgrund des schlechtesten Satzverhältnisses um Platz 7-9 spielen musste.
Sowohl der TV Flieden als auch der SSC Königstein konnten den Bommersheimern, die abgesehen von ein paar Startschwierigkeiten im 1. Satz gegen Flieden, die Jule Kreiling zum Glück mit einer 9-Punkte-Aufschlagserie beendete (25:21), nun souverän ihr Spiel durchbrachten, keinen großen Widerstand entgegensetzen. nach zwei schnellen 2:0-Siegen wurde der TVB am Ende „nur“ 7., obwohl man den Zweiten, die Biedenkopf-Wetter-Volleys, der im Finale gegen Eschwege knapp mit 1:2 unterlegen war, geschlagen hatte und somit „eigentlicher Zweiter“ sein müsste.
Es spielten: Luise Alpermann, Natascha Franz, Jule Keiling, Adriana Klewinghaus, Frederike Marte, Kaja Onnen, lena Schlapp, Helen Syha und Annika Weindel.
Trainer: Andreas Klein

Vor ca. 150 Zuschauern ging es am Samstag in der „Gießener Hölle“ um die Relegationsplätze für die Oberliga.

Die ersten beiden Sätze gingen deutlich mt 25:17 an den TVB. Mit Igor Borger, Max Schwedler, Torsten Schröder, Sebastian Kind, Marc Köhlinger, Tino Böttger und Libero Hanno Belz wurde de erste Satz begonnen. Im zweiten Satz spielte Patrick Hehl für Sebastian Kind. Die beiden Sätze wurden dominiert durch ein Spiel ohne Fehler. Sowohl im Angriff wie auch im Block wurde gepunket. Die Annahme war sehr stabil. Während der USC mit den Fans im Rücken (Trommeln, Klatschpappen, Plakaten und Gesänge) versuchte über Emotionen ins Spiel zu kommen, haben die Jungs um Martin Peilszöcker ruhig den Stiefel runter gespielt.
Für den dritten Satz wurde Enrico Herzer für Max Schwedler und Patrick Hehl für Torsten Schröder gewechselt. Der Druck der Gießener wurde nun größer. Der Wunsch nach einem Tie-Break der Fans wollten sie erfüllen. Eine Aufschlagserie der Gießener Mitte des Satzes brachte den Abstand zum Satzverlust zum 20:25.
Max Schwedler kam wieder für Enrico Herzer und Torsten Schröder für Patrick Hehl. Gepunktet wurde nun auf beiden Seiten. Bei 22:19 für den TVB kam wieder die Aufschlagserie des USC. Fünf Punkte in Folge brachten die ersten zwei Satzbälle für den USC. Der Tie-Break nahte. Aber mit der ruhigen und cleveren Spielweise des TVB und zwei Angriffe des USC Richtung Hallenwand endete der Satz mt 27:25 für die Gäste. Die Jungs feierten mit den 10 mitgereisten Bommersheimer Fans (Damen 1 und ehemalige Jugendspieler) und zollten dem Gegner mit ihren euphorischen und stets fairen Fans großen Respekt.
Der abend endete mit einem langen essen beim Inder (auf Empfehlung des Gewinners des Brüderduells 😉) wo auch das Geburtstagkind Hanno gebührend gefeiert wurde.

Bericht aus der Taunus Zeitung vom 21.03.2016

Einen Satz lang durften die Volleyballer des TV Bommersheim auf die Rückkehr in die Oberliga Hessen spekulieren. Im Spitzenspiel der Landesliga Süd hatten die Schützlinge von Trainer Martin Peilstöcker dank starker Aufschläge Gastgeber und Titelkonkurrent Eintracht Frankfurt II mit 25:17 abgeschmettert.

„Leider war dieser Satzsieg aber zugleich auch der Weckruf für die Eintracht“, meinte TVB-Spieler Sebastian Kind. Frankfurt wurde vor heimischer Kulisse im Gymnasium am Riedberg stabiler und gewann die nächsten drei Durchgänge mit 25:17, 25:23 und 25:18 zum 3:1-Sieg. Der dritte Satz war der Knackpunkt des Samstag-Spiels: Bei durchweg engen Spielständen hatten die Frankfurter das bessere Ende für sich, verwerten gleich den ersten Satzball. Vom ersten Sieg beflügelt fegte die Eintracht anschließend noch Absteiger TV Bommersheim II mit 3:0 (25:6, 25:17, 25:13) vom Netz – die „Zweite des TVB konnte also der „Ersten“ nicht mehr helfen – und schließt damit die Saison mit 40 Punkten als Meister ab. Die Titelhoffnungen des bisherigen Tabellenführers TV Bommersheim (39) sind geplatzt.

Der TVB bestreitet nach Ostern noch ein vorsorgliches Relegationsspiel beim USC Gießen, Vizemeister der Landesliga Nord. Sebastian Kind weiß allerdings dies einzuordnen: „Selbst wenn wir gewännen, rechnen wir nicht mit dem Aufstieg. Zumal die Oberligastärke von derzeit zwölf auf zehn Teams verringert werden soll.“ Vor zehn Tagen hatte der TVB übrigens schon einmal mit den Gießenern die Klingen gekreuzt – und das Trainingsspiel mit 1:3 verloren.